Karpfenangeln ist auf alle Fälle eine der spannendsten Angel Methoden überhaupt. Doch was macht es genau aus, warum verbringen Karpfenangler Stunden, Tage und Nächte in der freien Natur. Manchmal sogar ganz alleine ohne überhaupt eine Ansprache. Das ist wahrscheinlich genau der Grund warum so viele dem Karpfenangeln frönen. Die Liebe zur Natur, das alleine sein am Wasser und das Warten auf den vermeintlichen spannendsten Drill seines Lebens.
Karpfenangeln ist ein Lebensgefühl
Es ist sicherlich ein Lebensgefühl das so mancher nicht mehr missen möchte. Vielleicht mehr als nur einfach da sitzen und angeln. Durchaus kann es auch Camping auf einem sehr hohen Niveau sein.
Wer schon einmal einen Karpfen gefangen hat der weiß, dass so mancher Karpfen eine unheimliche Kraft entwickeln kann. Der direkte Kampf Mensch gegen Tier, der vermutlich so alt ist wie Menschheitsgeschichte selbst, ist das spannendste, dass man erleben kann.
Doch bevor es soweit ist gilt es seine Ausrüstung optimal vorzubereiten. Man muss sich schon ein gewisses Grundwissen im Laufe der Zeit aneignen, damit man Karpfen mit einem Gewicht von 20, 30 oder gar 40 Pfund fangen kann. Denn je älter die Tiere werden umso schlauer werden sie.
Deswegen ist es enorm wichtig sich schon Tage zuvor auf seine Angel Session vorzubereiten. Die Tigernüsse und Mais müssen gekocht werden, neue Riggs müssen gebunden werden oder gar die alten überprüft werden und sein Angelzubehör was man so am Wasser braucht muss hergerichtet werden. Also Angelzelt, Karpfenliege und Verpflegung müssen ebenso griffbereit sein.
Das Karpfenangeln an sich hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Noch vor 20 oder 30 Jahren fischte man vor allem mit Angelteig oder Kartoffeln mithilfe einer Schwimmermontage auf die kampfstarken Karpfen.
Heutzutage geht ohne Anfüttern nichts mehr. Dabei wird meist auf einem Plateau eine Futterstelle für die Karpfen eingerichtet. Diese wird zuvor genau ausgelotet oder mithilfe eines Echolots erkundet. Zum Anfüttern wird meistens herkömmlicher Futtermais, der zuvor gekocht wird, verwendet. Auch kommen gerne immer wieder die Tigernüsse zum Einsatz.
Mit der Feederrute auf Karpfen
Als Angelruten werden vor allem im Frühjahr Feederruten verwendet. Wenn das Wasser noch kalt ist sind die Karpfen meist noch träge und fressen noch nicht so viel. Deswegen beißen die Fische nur sehr vorsichtig und mithilfe der feinen Feeder-Spitzen erkennt man jeden noch so feinen Biss.
Auch beim Anfüttern muss man vorsichtig sein. Es darf nicht allzu viel Futter ins Wasser eingebracht werden. Jetzt heißt es Feinfischen.
Wenn im Sommer das Wasser die richtige Temperatur erreicht hat sind Karpfen hungrig und können sogar in einen richtigen Fressrausch verfallen.
Auch die Angel Methode ist im Sommer eine andere. Mit der sogenannten Selbst-Hak-Methode werden sogenannte Boillies am Haar angeboten.
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